Hallo meine Lieben,

heute habe ich mir einfach einmal Zeit zum Nähen genommen. Die Nähmaschine steht nämlich schon seit Jahren unbenutzt in der Ecke – ich habe schon ein schlechtes Gewissen deswegen. Okay, letztes Jahr habe ich einen Nikolausstiefel für unseren Sohn genäht. Wenn’s hochkommt, habe ich das gute Stück aber leider nur 5 Mal in 4 1/2 Jahren benutzt. Ich bin blutige Nähanfängerin und brauche beim Nähen eine gefühlte Ewigkeit bis mein Werk fertig ist. So viel Zeit habe ich meist nicht, deswegen blieb das Nähen auf der Strecke. Meist nähe ich nämlich in Zeitlupe – mein Mann musste schon Schmunzeln, als er mich beobachete.

Ich hatte noch einen Rest von dem Washme Paper* und dachte, dass ich jetzt einmal probiere das Material mit der Nähmaschine zu bearbeiten. Als Anfängerin war das keine leichte Aufgabe. Das Material ist ziemlich fest. Wenn man es nähen möchte, dann sollte man es befeuchten um es weicher zu machen. Zudem hatte ich große Probleme die abgerundeten Ecken zu nähen. Allerdings habe ich das Washme Paper vorher mit einem Fuchs, den ich bei freepik gefunden habe, bedruckt. Deswegen konnte ich das Material nicht anfeuchten. Ich hatte leider auch kein Fixierspray zur Hand. Die Tasche von links auf rechts zu ziehen, ließ Zweifel aufkommen. Ich dachte in dem Moment: „Okay, das war’s.“ Aber ich habe es trotz Knitterlook gechafft.

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Wie man unschwer erkennen kann, bin ich momentan auf dem Schwarzweiss-Trip – ich würde am liebsten unser Haus komplett in schwarzweiss einrichten, aber wir sind ja leider nicht bei „Wünsch dir ‚was“.

Dafür dass ich ohne Anleitung mit Null-Erfahrung drauf los genäht habe, bin ich nun ein bißchen stolz auf mein Werk. Ich finde, es sieht gar nicht schlecht aus. Und die Hauptsache ist, unsere Tochter Alia freut sich sehr über ihr neues Täschchen. ❤️

Ich wünsche euch einen schönen Abend.

Liebe Grüße

Sandra